Prime Standard | Vapiano: Wird jetzt alles besser?

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Der Vorstandsvorsitzende der Vapiano SE (ISIN: DE000A0WMNK9) geht überraschend.

Der kriselnde Restaurantbetreiber geht die eingeschlagene Konsolidierung ohne den Vorstand weiter. Die Rückschläge der letzten Wochen waren der Grund oder gibt es neue Entwicklungen, die über den gescheiterten Verkauf der amerikanischen Restaurants hinausgehen.

Cornelius Everke, hat den Aufsichtsrat heute darüber informiert, dass er beabsichtigt, sein Amt als Mitglied des Vorstands aus persönlichen Gründen mit Wirkung zum 31. August 2019 niederzulegen und den Anstellungsvertrag einvernehmlich zu beenden.

Um in der aktuellen Situation Kontinuität in der Unternehmensleitung zu gewährleisten, beabsichtigt der Aufsichtsrat, die Aufsichtsratsvorsitzende Vanessa Hall für den Fall ihrer Wiederbestellung in den Aufsichtsrat auf der diesjährigen Hauptversammlung vorübergehend als Mitglied und Vorsitzende in den Vorstand zu entsenden. Vanessa Hall hat sich bereiterklärt, das Unternehmen bis mindestens Ende April 2020 zu führen. Der Aufsichtsrat wird darüber hinaus unverzüglich einen strukturierten Prozess zur langfristigen Neubesetzung der Position des Vorstandsvorsitzenden einleiten.{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}

Cornelius Everke wurde im Mai 2018 als Chief Operating Officer Mitglied des Vorstands, um das damalige rasche Wachstum des Fast-Casual-Restaurant-Konzepts auf internationalen Märkten zu leiten. Nach dem Ausscheiden des damaligen CEO Jochen Halfmann übernahm er sodann zum Dezember 2018 die Verantwortung als Vorstandsvorsitzender. In dieser Funktion hatte er maßgeblichen Anteil an dem erfolgreichen Abschluss der Refinanzierung und der strategischen Neuakzentuierung und führte die Vapiano SE in die derzeitige Phase der Umsetzung von Optimierungsmaßnahmen auf Basis eines durch unabhängige Gutachter validierten Restrukturierungskonzeptes. Begründet wird seitens der Gesellschaft das Aiusscheiden dannn mit den Worten: „Vor diesem Hintergrund sieht Cornelius Everke die Vapiano SE in der derzeitigen Phase des strategischen Übergangs gut aufgestellt, ist jedoch zugleich zur Auffassung gelangt, dass er seine spezifische Erfahrung und Kompetenz im Bereich expandierender, internationaler Märkte auf absehbare Zeit nicht im geplanten Umfang zum Wohle der Gesellschaft einbringen kann. Daher stellt er sein Amt zum jetzigen Zeitpunkt aus persönlichen Gründen zur Verfügung.“ Entweder liegen also wirklich persönliche Gründe vor – was jede weitere Diskussion verbietet – oder es läuft etwas schief. Jedenfalls ist die Begründung, dass die Phase des Restrukturierens abgeschlossensei und die weitere Entwicklung nicht durch Expabsion geprägt sei – angeblich Expertise des ascheidenden Vorsitzenden -und deshalb sich nicht mit der Expertise des Vorstnadvorsitzenden decke zumindest irritierend. Restrukturieren konnte er, aber wieder zu Wachstum führen nicht, weil er ja nur Expansion könne? Irritierend.

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Cornelius Everke, CEO der Vapiano SE: „Ich danke der Vapiano SE für das entgegengebrachte Vertrauen. In dieser zuletzt intensiven Zeit haben wir die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft der Vapiano SE gestellt und ich wünsche der Gesellschaft sowie Vanessa Hall, mit der ich gut und vertrauensvoll zusammengearbeitet habe, viel Erfolg.“

Der Aufsichtsrat nahm die Entscheidung von Cornelius Everke mit Bedauern zur Kenntnis und dankt ihm für seine Dienste für die Vapiano SE in der zurückliegenden, herausfordernden Phase. Der Aufsichtsrat ist der Auffassung, dass nach dem erfolgreichen Abschluss der Refinanzierung für die laufende Restrukturierung und Umsetzung der strategischen Neuakzentuierung eine Kontinuität in der Unternehmensleitung für die Vapiano SE erforderlich ist.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Affilinet)}

Aus diesem Grunde beabsichtigt er, die Aufsichtsratsvorsitzende Vanessa Hall für den Fall ihrer Wiederbestellung in den Aufsichtsrat auf der diesjährigen Hauptversammlung vorübergehend als Mitglied und Vorsitzende des Vorstands zu bestellen. Vanessa Hall hat als Aufsichtsratsvorsitzende den Prozess der strategischen Neuausrichtung und der Refinanzierung eng begleitet. Sie hat sich bereiterklärt, das Unternehmen bis mindestens Ende April 2020 zu führen. Um langfristig nach dem aktuellen Jahr des strategischen Übergangs eine tragfähige Lösung für die Position des Vorstandsvorsitzenden zu finden, wird der Aufsichtsrat unverzüglich einen strukturierten Prozess zur Suche eines Nachfolgers auf der Position des Vorstandsvorsitzes einleiten, in dem auch Vanessa Hall als langfristige Nachfolgekandidatin in Betracht gezogen wird.

Darüber hinaus soll auch auf der Position des Finanzvorstands für Kontinuität gesorgt werden. Der Aufsichtsrat beabsichtigt daher in der turnusmäßigen Aufsichtsratssitzung am kommenden Dienstag, 20. August 2019, die Bestellung und den Anstellungsvertrag von Lutz Scharpe als CFO für weitere drei Jahre bis Juni 2023 zu verlängern.

Hinrich Stahl, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Vapiano SE: „Ich danke Cornelius Everke für seine geleisteten Dienste, insbesondere in der intensiven jüngsten Phase. Wir haben großes Vertrauen in Vanessa Hall, dass sie als CEO den unmittelbar vor uns liegenden Weg gemeinsam mit Lutz Scharpe und Johann Stohner, der seit dem 1. Juli 2019 als Chief Transformation Officer mit an Bord ist, erfolgreich gestalten wird.“{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

Vapiano?

Die italienische Lifestylemarke Vapiano begründete 2002 mit ihrem innovativen „Fresh-Casual-Dining-Konzept“ eine neue Kategorie in der Systemgastronomie und kombiniert Elemente aus „Fast Casual“ und „Casual Dining“. Qualität, kompromisslose Frische der Zutaten und Transparenz sind die Basis des Restaurantkonzepts. In jedem Vapiano werden Pasta, Pizzateige, Soßen, Dressings sowie Dolci täglich selbst hergestellt. Die Speisen werden vor den Gästen „à la minute“ und nach den Wünschen der Gäste „customized“ zubereitet. Zum Erfolgsrezept gehört auch das kosmopolitische Ambiente. Zur Kommunikation einladende lange Eichenholztische, ein hoch gewachsener Olivenbaum sowie ein gemütlicher Bar- und Loungebereich kennzeichnen das Wohlfühlambiente eines jeden Vapiano. Vapiano steht ferner für Selbstbestimmung und Individualität und so kann der Gast zwischen verschiedenen „Guest Journeys“ wählen: der Gast entscheidet, ob er seine Speisen beim Vapianisti, am Terminal oder über die Vapiano App bestellt und ob er diese über die Chipkarte oder die App bezahlt. Zudem bietet das Unternehmen erfolgreich in immer mehr Restaurants Take away- und Lieferservice-Dienste an, so dass der Gast Vapiano „anytime, anyplace, anywhere“ genießen kann. Von Hamburg aus verbreitete sich das Erfolgskonzept schnell in die ganze Welt: Zum 31. März 2019 gehören 233 Restaurants in 33 Ländern auf fünf Kontinenten zum Vapiano-Netzwerk.

Aktuell (19.08.2018 / 08:13Uhr) notieren die Aktien der Vapiano SE im Frankfurter-Handel mit einem Minus von -0,69 EUR (-15,90 %) bei 3,65 EUR.

 


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